Über

Was ist Mapping the Unseen?

Mapping the Unseen ist ein künstlerisches Forschungsprojekt, das in vier Ländern umgesetzt wurde: Kroatien, Iran, Bangladesch und Österreich.
Es setzt sich aus künstlerischen Interventionen zu unsichtbaren, verborgenen Themen zusammen – Themen, die aufgrund ihres tabuisierten Potenzials von der Mainstreamgesellschaft nicht öffentlich diskutiert werden. Die Themen, die umgesetzt wurden, resultierten aus der Teilnahme künstlerischer Gruppen und Performer*innen aus den Ländern Kroatien, Iran, Bangladesch. Diese Interventionen wurden in den jeweiligen Städten über mehrere Tage hinweg während einer Woche gezeigt, waren für die Öffentlichkeit zugänglich und beinhalteten Installationen, Theater, Vorführungen und auch Diskussionen.

Das Projekt war auf eine programmatische visuelle und diskursive Auseinandersetzung mit den jeweiligen Themen ausgerichtet, die von den teilnehmenden künstlerischen Gruppen ausgewählt und bestimmt wurden. Im Anschluss wurden Teile des Projekts nach Österreich eingeladen, um einen interkulturellen Dialog zu ermöglichen, der die Bedeutung des Themas dort hinterfragte. Das Verbindungsglied zwischen den beiden Ländern ist ein Mensch, der in beiden Städten gelebt hat. Das bezeichnet das analoge Mapping im Projekt.

Im letzten Schritt wurde ein virtueller, webbasierter Raum entwickelt. Durch das virtuelle Mapping entstand ein künstlerisches Artefakt, das sich direkt auf eines der gewählten Themen bezieht.

Mapping the Unseen widmet sich der Frage: Wie ist es möglich, einen Dialog zu schaffen und das Unausgesprochene und Unsichtbare durch künstlerische Forschung sichtbar zu machen?
Die Forschung setzte sich aus zwei Phasen zusammen, einer Aktionsphase und einer Reflexionsphase. Das Projekt setzt sich so mit sozialen Themen in der Gesellschaft auseinander aber auch mit biografischen Aspekten rund um das Thema Migration.

Mapping the Unseen basiert auf dem Format schau.Räume, besonders schau.Räume_global.

Finanziert wird das Projekt durch:
FWF (AR 444-GBL, Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung), KWF (Kärntner Wirschaftsförderungs Fonds), Land Kärnten

Unterstützt und veranstaltet von der Universität Klagenfurt und schau.Räume